Siemens' Vorstandvorsitzender Peter Löscher und Aufsichtsratschef Gerhard Cromme haben sich zu Wochenbeginn in Washington mit Vertretern der amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) getroffen.
Bei dem Treffen mit der <link http: www.sec.gov _blank>SEC ging es um den Stand der Aufklärung der Korruptionsaffäre. "Es war ein gutes Gespräch", kommentierte ein Siemens-Sprecher laut der Nachrichtenagentur <link http: de.reuters.com article companiesnews iddebon76465320071217 _blank>Reuters in München. An dem Gespräch, das als "Auftakt zum weiteren direkten Dialog" zu werten sein soll, haben offenbar auch Vertreter des US-Justizministriums teilgenommen.
Über konkrete Inhalte wurde erwartungsgemäß Stillschweigen bewahrt. Worum es grundsätzlich geht, ist ohnehin kein Geheimnis: Löscher und Cromme versuchen, die wegen der Korruptionsaffäre ermittelnde US-Behörde vom Verhängen eines Bußgelds abzubringen, das mit möglicherweise mehreren Milliarden Euro das gesamte Unternehmen schmerzhaft treffen würde.