Die bisherige Siemens Industry-Division wird im Zuge des Wechsels in den neuen Sektor Infrastructures & Cities in zwei Bereiche aufgespalten. Ein Sprecher bestätigte Medienberichte, nach denen der Schienenfahrzeugbau künftig unter "Rail Systems" fungiert, andere Aktivitäten als "Mobility and Logistics".
Mit sechs Divisionen an den Start
Infrastructure & Cities wird sich damit bis zum geplanten Börsengang von Osram aus den sechs Divisionen Building Technologies, Smart Grids, Low- and Medium-Voltage Products, Rail Systems, Mobility and Logistics und Lighting (Osram) zusammensetzen. Siemens-Sprecher Jörn Roggenbuck bestätigte diese ursprünglich von Reuters unter Bezug auf interne Dokumente gemeldeten Informationen am Montag in München.
Zugang von Healthcare
Der bisherige Mobility-CEO Hans-Jörg Grundmann wird diese Funktion nach der Aufspaltung bei Rail Systems wahrnehmen. Mobility and Logistics soll von Sami Atiya geleitet werden, bisher als CEO der Healthcare-Division Computertomografie eher fachfremd für Felder wie Postautomatisierung und Flughafenlogistik.
Comeback für Hannes Apitzsch
Unerwartet kommt eine weitere Personalmeldung. CFO von Infrastructures & Cities wird demnach Hannes Apitzsch, der im Jahr 2007 diesen Posten bei Industry wegen damals gegen ihn laufender Ermittlungen im Zusammenhang mit der AUB-Affäre nicht antreten konnte - Peter Löscher<link http: www.compliancemagazin.de markt personen siemens181207.html _blank external-link-new-window> erklärte dazu im Dezember 2007, man habe sich entschlossen, die Ernennung Apitzschs "vorsorglich zurückzuziehen". Das "<link http: www.wirtschaftsblatt.at home boerse binternational siemens-spaltet-bahntechnik-auf-472544 _blank external-link-new-window wirtschaftsblatt>Wirtschaftblatt" zitiert nun einen Siemens-Sprecher mit dem Hinweis, die Ermittlungen der Justiz seien eingestellt worden, interne Überprüfungen hätten "keinerlei Fehlverhalten" ergeben.