Wie das  <link http: www.destatis.de _blank>statistische Bundesamt  am Montag in einer  <link http: www.destatis.de presse deutsch pm2007 p0370041.htm _blank>Pressemitteilung  erläuterte, lag der Index der tariflichen Monatsgehälter bei Angestellten 2006 insgesamt um 1,2 Prozent höher als im Vorjahr - die geringste tarifliche Gehaltssteigerung überhaupt seit der ersten Berechnung für Gesamtdeutschland im Jahr 1995. Die Stundenlöhne von Arbeitern erhöhten sich ihrerseits um 1,5 Prozent.

Auf die gesamte tarifliche Einkommensstruktur bezogen stiegen die Verdienste im Jahr 2006 also weniger an als die Verbraucherpreise für die Lebenshaltung. Die nämlich legten im selben Zeitraum um 1,7 Prozent zu - Reallohnverlust nennt man so etwas wohl.

Unterschiede stellten die Statistiker in den einzelnen Bereichen fest. Etwas über dem Schnitt lag unter anderem sowohl bei Angestellten als auch Arbeitern das Metallgewerbe; bei Bund, Ländern und Gemeinden blieben die Einkommen der Angestellten unverändert, während Arbeiter ebenso wie ihre KollegInnen im Baugewerbe auf Grund von zusätzlichen Wochenstunden ohne Lohnausgleich sogar einen leichten prozentualen Rückgang hinnehmen mussten.