Siemens Dialog
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03.07.2024, 18:07 Uhr

Gute Noten von Absolventen

  • 10.05.2010
  • Allgemein

Der demografisch bedingt zu erwartende Mangel an qualifizierten Fachkräften steigert die Bedeutung der Beliebtheitsskalen von Unternehmen bei den umworbenen Kandidaten. Einer aktuellen Erhebung unter Absolventen zufolge hält Siemens im Wettbewerb um geeigneten Nachwuchs eine gute Position.

Siemens vermeldet seit Jahren praktisch gleichbleibend um die 2.000 offene Stellen, wobei vor allem hochspezialisierte Ingenieure gesucht werden. Die Chancen auf Bewerber stehen offenbar nicht schlecht.

Die Unternehmensberatung Universum Communications befragte für das jährliche <link http: www.wiwo.de management-erfolg arbeitgeberranking-2010-vorsprung-durch-image-428907 _blank external-link-new-window>undefinedBeliebtheitsranking der "Wirtschaftswoche" gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Acces über 20.000 angehende Absolventen der Wirtschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften.

Gut platziert bei Ingenieuren, Wirtschafts- und Naturwissenschaftlern

Unter künftigen Ingenieuren liegt Siemens auf Platz vier in der Liste der begehrtesten Arbeitgeber, gleich hinter Audi, Porsche und BMW. Unter den Wirtschaftswissenschaftlern würden 6,4 Prozent am liebsten bei Siemens anfangen, weniger als bei Audi, McKinsey und der Deutschen Bank, aber immerhin mehr als beispielsweise bei Daimler und der Bundesbank. Interessant ist der achte Platz bei Naturwissenschaftlern, die als einzige Kategorie die Spitzenplätze nicht für die Automobilkonzerne reservieren; offenbar hat Siemens den Ruf, außer der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und den großen Chemieunternehmen am meisten Chancen für Naturwissenschaftler zu bieten.

Rang acht unter Informatikern

Unter den angehenden Informatikern schließlich platziert sich Siemens auf Rang acht, unter anderem nach Google, IBM, Microsoft und SAP, jedoch weit vor Marktgrößen wie Software AG, Cisco und Accenture. Die Turbulenzen bei Siemens IT Solutions and Services scheinen sich unter Studenten noch nicht herumgesprochen zu haben, oder aber sie schätzen ihre eigenen beruflichen Aussichten nicht als davon betroffen ein. Sollte sich dies ändern, wären die Folgen für Siemens jedenfalls nicht bedrohlich - schließlich verfügt man bei SIS über so viele bestens qualifizierte Kräfte, dass man sich von gut 2.000 trennen will.