Siemens Dialog
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04.07.2024, 01:07 Uhr

Warnstreik für Rückkehrgarantie

  • 09.11.2006
  • Konzern

Für das Recht auf Rückkehr zu Siemens im Worst Case eines "BenQ-Schicksal" sind am Mittwoch in Wien gut 250 Beschäftigte der österreichischen Siemens-Tocher Program and System Engineering in einen kurzen Warnstreik getreten.

Fast ein Zehntel der insgesamt 2.800 Mitarbeiter der <link http: www.pse.siemens.at _blank>PSE (Program and System Engineering) hat damit für eine Rückkehrmöglichkeit zu Siemens demonstriert. Damit wollen sie sich gegen den Fall absichern, dass es ihren Befürchtungen entsprechend schlimmstenfalls nach der Ausgliederung zu dem kommt, was sie ein "BenQ-Schicksal" nennen. Die betroffenen MitarbeiterInnen arbeiteten bislang vorrangig für den Com-Bereich Enterprise und sollen daher zusammen mit ihm in eine neue Tochtergesellschaft Siemens Enterprises Communications (SEC) abgespalten und später verkauft werden.

Auch der Betriebsrat und die Gewerkschaft der Privatangestellten (<link http: www.gpa.at _blank>GPA) wollen der geplanten Ausgliederung nur zustimmen, wenn es eine vertragliche Absicherung des Rückkehrrechts gibt.  Siemens Österreich-Chefin Brigitte Ederer baut auf einen Käufer, der auch die Mitarbeiter behält und lehnt ein Rückkehrrecht bisher ab. Siemens Österreich betonte angesichts der Aktion der Beschäftigten, es handle sich dabei um keinen Streik, sondern um eine Betriebsversammlung.