Siemens Dialog
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04.07.2024, 01:07 Uhr

Verkaufsverhandlungen über Prager Werk

  • 02.09.2008
  • Operativ

Nach Angaben von Personalvorstand Siegfried Russwurm spricht Siemens bereits mit "ersten Interessenten" für sein Prager Mobility-Werk. Die mit Unterstützung der IG Metall erzielten Bedingungen für die betroffenen Beschäftigten nennt er "für tschechische Verhältnisse großzügig dotiert".

Gegenüber der "<link http: www.welt.de welt_print article2361854 siemens-verhandelt-ueber-verkauf-des-prager-bahnwerks.html _blank external-link-new-window>Welt" gab sich Russwurm vergangene Woche opimistisch, was das Abwenden der Schließung durch einen Verkauf betrifft: "Die Gespräche [mit Interessenten] laufen." Sollte es dazu kommen, würde das Unternehmen eine Menge Geld sparen: Die tschechische Arbeitnehmerseite hatte für die rund 950 Beschäftigten unter anderem 16 Monatsgehälter als Abfindung im Schließungsfall erreicht; bei Verkauf werden 'nur' drei fällig (siehe Meilenstein in Prag).

"Rein geschäftliche Entscheidung"

Mit Blick auf die Vermutung, Siemens' Trennung von dem Werk sei eine strategische, betriebswirtschaftlich schwer zu begründende Entscheidung, bestritt Russwurm, dass Siemens mit dem Schritt ähnliche Betriebe in Deutschland schone: "Das hat nichts mit politischer Rücksichtnahme oder Ressentiments zu tun, es ist eine rein geschäftliche Entscheidung auf Basis von Fakten."

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