Nach Informationen der PCS (Public and Commercial Services Union), die in Großbritannien für die gewerkschaftliche Vertretung der SBS Beschäftigten zuständig ist, gab dies das SBS Management seinen MitarbeiterInnen bekannt. Im Zuge der europaweit geplanten Reorganisation sollen Kosteneinsparungen im Personalbereich durch Rationalisierung erreicht werden. Die voraussichtlich bis zu 250 davon betroffenen MitarbeiterInnen sollen möglichst auf freiwilliger Basis das Unternehmen verlassen. Da aber besonders solche Arbeitsplätze, die beispielsweise an unterschiedlichen Standorten den gleichen Job erfüllen, entfallen sollen, behält sich das Unternehmen vor, unter Umständen doch noch Kündigungen auszusprechen. Die PCS äußerte sich bereits, dass zum augenblicklichen Zeitpunkt (die Listen der MitarbeiterInnen, die das Unternehmen auf freiwilliger Basis verlassen würden, liegen bereits vor) alles darauf hindeutet, dass der Stellenabbau keine Kündigungen mit sich bringe, sondern mit Aufhebungsverträgen geregelt werden kann. Trotzdem verweist die Gewerkschaft auf eine lange Tradition im Kampf gegen betriebsbedingte Kündigungen.