Im Konflikt um Offshoring, Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen erringt die Public and Commercial Services Union (<link http: www.pcs.org.uk _blank>PCS) dabei regelmäßig ansehnliche Erfolge (siehe In Verbindung stehende News) wenn es darum geht, Ansprüche der Beschäftigten aus dem ehemaligen öffentlichen Dienst in die Privatwirtschaft zu übertragen.

Das gilt auch für den jüngsten Streit um Pensionsansprüche. Nach längerem Hin und Her konnte die Gewerkschaft nun erreichen, dass die Regierung eine Entscheidung trifft: Beschäftigte, die im Zuge von Privatisierungen aus dem öffentlichen Dienst zu einem privaten Auftragnehmer wechseln, erhalten einen lebenslange Garantie für ihre Ansprüche auf die Altersversorgung. Die Kosten trägt das Unternehmen, in diesem Fall also SBS. Danny Williamson von der PCS kommentiert zufrieden: "Man kann darauf wetten, dass Siemens nicht glücklich darüber ist, aber sie haben unterschrieben - Pech gehabt. Das zeigt, was Gewerkschaften mit kompromisslosen Kampagnen erreichen können!"

Einen weiteren Teilerfolg hat die PCS in der Frage des Offshorings von 240 Arbeitsplätzen nach Indien erzielt. Politischer Druck über die jeweiligen Abgeordneten und einige personelle Wechsel in der Regierung haben dazu geführt, dass die ursprünglich für vergangenen März geplante Entscheidung immer noch aussteht. Ein Nachlassen in den Anstrengungen der PCS ist nicht vorgesehen, im Gegenteil: Seit neuestem engagieren sich auch die befreundeten Gewerkschaften <link http: www.amicustheunion.org _blank>Amicus und die für den Rundfunk zuständige <link http: www.bectu.org.uk _blank>BECTU, nachdem SBS einen Outsourcing-Vertrag mit der BBC geschlossen hat.