Für Siemens gilt dies analog in Form eines firmenbezogenen Sondertarifvertrags. Je nach Bezirk befindet sich dieser Übertrag in unterschiedlichen Stadien, wobei es jedoch nur noch um vergleichsweise unwesentliche Details geht. Einzelheiten zum aktuellen Sachstand der Verhandlungen kann man bei Bedarf in den Tarifabteilungen der jeweiligen Bezirke <link http: www.igmetall.de cps rde xchg internet style.xsl view_3416.htm _blank external-link-new-window>(Übersicht) erfragen.

Die Parteien auf Bundesebene waren sich stets grundsätzlich einig, dass die Übernahme im Interesse aller Beteiligten liegt; Gesamtmetall-Präsident Martin Kannegiesser und der erste IG Metall-Vorsitzende Berthold Huber empfahlen dies daher unmittelbar nach der Einigung in Baden-Württemberg ausdrücklich.

Der Hauptgrund dafür ist natürlich, dass beide Seiten das Ergebnis als tragfähige Lösung bewerten. Gleichzeitig ist so aber auch vermieden worden, dass sich das Thema Altersteilzeit in die inzwischen bereits laufende Entgelttarifrunde hineinzieht. Diese, so zeichnet es sich derzeit erwartungsgemäß ab, wird ohnehin nicht eben einfach. Müsste man parallel zu den im Mittelpunkt stehenden Entgeltfragen auch über die Altersteilzeit streiten und verhandeln, würde dies die Auseinandersetzung zusätzlich komplizieren und eine Lösung in einem angemessenen Zeitraum weiter erschweren.